Freitag, 27. Januar 2012

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Berufsgenossenschaft Aufgaben
Die Berufsgenossenschaften haben nach § 14 SGB VII vorrangig die Aufgabe, Arbeits- und Wegeunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren mit allen geeigneten Mitteln zu verhüten. Sie erfüllen diesen Präventionsauftrag nach § 15 SGB VII in erster Linie durch Beratung der Unternehmen in Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die Berufsgenossenschaften erlassen nach § 17 SGB VII Unfallverhütungsvorschriften, die so genannten Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften, und überwachen deren Einhaltung und Umsetzung. Die Überwachung und Beratung erfolgt durch so genannte Aufsichtspersonen (früher: Technische Aufsichtsbeamte), die mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet sind. Die von den Aufsichtspersonen angeordneten Maßnahmen, z. B. die Stilllegung einer sicherheitswidrig betriebenen Maschine, können notfalls mit Zwangsmitteln durchgesetzt werden.
Des Weiteren schulen und unterweisen die Berufsgenossenschaften nach § 23 SGB VII die Personen, die in den Unternehmen für die Arbeitssicherheit sorgen müssen, also insbesondere die Führungskräfte, die Sicherheitsbeauftragten und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit. Zu diesem Zweck betreiben die Berufsgenossenschaften eigene Schulungseinrichtungen.

Gesundheitliche Gefahren lauern auch im Büro
Wer im Büro arbeitet, setzt sich gesundheitlichen Gefahren aus. Durch stundenlanges Sitzen, falsche Maushaltungen und das Starren auf den Bildschirm, kann es zu Beeinträchtigungen im Muskel- und Skelettbereich kommen. Rücken-, Nacken,- Schulter- und Kopfschmerzen sowie Entzündungen in den Armen und Händen und Muskelverkürzungen können die Folge sein.

Nicht nur bei Arbeiten auf dem Feld oder im Wald lauern Gefahren, sondern auch im Büro kann es zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Die Gefahr bezüglich Unfällen mit technischem Gerät ist zwar eher gering, doch Probleme im Muskel- und Skelettbereich treten sehr häufig auf. Durch stundenlanges Sitzen, falsche Maushaltungen und das Starren auf den Bildschirm, kann es zu Beeinträchtigungen im Muskel- und Skelettbereich kommen. Rücken-, Nacken,- Schulter- und Kopfschmerzen sowie Entzündungen in den Armen und Händen und Muskelverkürzungen können die Folge sein.

Eine Studie der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) gelangte zu dem Ergebnis, dass 80 Prozent der Befragten, die Tätigkeiten im Büro nachgehen, über gesundheitliche Probleme klagen. Rund jede vierte Krankschreibung erfolgt aufgrund von Beeinträchtigungen bezüglich der Muskeln und Knochen. Jede starre Haltung ist Gift für den Rücken – ob kerzengerade oder gebeugt, ist dabei unerheblich. In Deutschland existieren rund 17 Millionen Büroarbeiter und der Verhältnis- und Verhaltensprävention kommt eine bedeutende Rolle zu.

Menschen, die im Büro arbeiten, sollten nach Möglichkeit, mittags einen kleinen Spaziergang einlegen. Statt einen Aufzug zu wählen, sollte man Treppen steigen. Zwischendurch ist es hilfreich, Dehnungsübungen auszuführen. Unterstützung bezüglich der Bewegung bietet zudem ein Steharbeitsplatz und ein mobiles Telefon.

Folgen einer falschen Sitzhaltung
- Keine Abstützung des
Lendenwirbelbereiches
- Hoher Druck auf
die Bandscheiben
- Haltearbeit, d.h. statische
Beanspruchung der Schulterund Nackenmuskulatur
- Negative Wirkungen auf die
Muskulatur und auf die
Zirkulation von Blut und
Lymphflüssigkeit, speziell
in den Beinen
- Belastung des
Herz-Kreislaufsystems
- Beeinträchtigung der
Verdauungsorgane

Ergonomie
Die Ergonomie (aus griech. ergon, ,Arbeit‘, ,Werk‘ und nomos, ,Gesetz‘, ,Regel‘) ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Ziel der Ergonomie ist es, die Arbeitsbedingungen und Arbeitsgeräte für eine Aufgabe so zu optimieren, dass das Arbeitsergebnis optimal wird und die arbeitenden Menschen möglichst wenig geschädigt werden, auch wenn sie die Arbeit über Jahre hinweg ausüben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Benutzerfreundlichkeit, also die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Arbeitsbedingungen
1. freundliches Arbeitsumfeld
2. und Klima
3. persönliche Ansprechpartner

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Zuletzt aktualisiert: 28. Feb, 07:32

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